Einige Informationen zu Fahrrad Laufrädern
Oftmals denken Radfahrer, vor allen Dingen aber die Anfänger unter den Bikern, dass es sich bei einem Laufrad um eine Felge oder um einen Reifen handelt - was aber alles andere als korrekt ist. Denn ein Laufrad ist nichts anderes wie eine komplett montierte Radeinheit (also ein eingespeichtes Rad - dazu gehört eine Felge, ein Reifen, Speichen sowie eine Nabe). Ob es sich dabei um das Vorder- oder Hinterrad handelt ist vollkommen gleich. Handelt es sich jedoch um beide Räder, spricht man von einem Laufradsatz.
Laufräder werden aber in den meisten Fällen ohne Ritzel (Zahnkranzpaket), Bremsen und Reifen ausgeliefert.
Durch eine vollständige Normierung aller bei Laufrädern verbauten Komponenten ist es möglich, beim Laufradbau (wer genaueres zum Thema Laufradbau wissen will, sollte sich mal diese Webseite zum Thema Laufradbau ansehen: Laufradbau) auf Einzelteile von verschiedenen Herstellern zurückzugreifen. Man bekommt als folglich keine Probleme durch Inkompatibilitäten.
Jedes Laufrad besteht aus den im Folgenden aufgelisteten Grundkomponenten:
- bei Mountainbikes oftmals: Bremsscheibe
- Zahnräder / Zahnkranz / Ritzel
- Reifen
- Achse / Nabe (es gibt auch Nabenschaltung, zum Beispiel die Rohloff Speedhub, dabei ist die Gangschaltung in der Nabe untergebracht)
- Speichen
- Nippel
- Felge
Die meisten Laufräder sind mit 36 Speichen eingespeicht. Die 3-fach gekreuzte Einspeichungsmethode ist mit Abstand am weitesten verbreitet, da sie äusserst stabil ist.
Am Vorderrad kann man auch radial Einspeichen, was zu einer Gewichtsersparnis führt, da man weniger Speichen braucht. Allerdings hält ein Laufrad, welches tangential eingespeicht wurde, weniger Kräften stand.
Dies ist auch der Grund, warum es nicht am Hinterrad radial gespeicht werden darf (am Hinterrad ist der Antrieb des Fahrrads und aufgrund dessen ist es aufgrund der erhöhten Kräfte zwingend notwendig, dass das Laufrad genügt Stabilität vorweist).
TRP R970 SL - ein neues Leichtgewicht unter den Rennrad-Bremsen!
Im folgenden Beitrag geht es um den kalifornischen Rennrad-Bremsen Hersteller TRP. Mit der TRP R970 SL wurde nun ein neues Modell unter den Felgenbremsen auf den Markt gebracht, welches hinsichtlich seinem Gewicht und der Funktionalität neue Maßstäbe setzt.
Der Preis ist (wie zu erwarten war) alles andere als ein Leichtgewicht, nichts desto trotz ist dieses Dual-Pivot Bremsen-Paar ein Muss für jeden Leichtgewichtsfreak.
Die Arme der TRP R970 SL Bremse sind aus Magnesium hergestellt. Sie wurden erst geschmiedet und anschließend CNC-bearbeitet.
Sämtliche Schrauben, welche bei der TRP R970 verbaut wurden, sind aus Titanium gefertigt. Es wurden SwissStop Bremsbeläge verbaut.
Mit unglaublichen 215 Gramm pro Paar schlägt die TRP R970 SL neue Gewichtsrekorde.
Dies ist somit 80g leichter wie die highend-Bremsen von Shimanos Dura-Ace Reihe!
Im Gegensatz zu manch anderen Leichtgewichts-Bremsen opfert die R970 SL keine Bremsperformance, um leichter zu werden. Es gibt kein Quick-Release, anstelle diesen hat man die Bremsbeläge zusammen zu drücken und anschließend muss man die Bremsbeläge einfach rausschieben. Auch diese Mechanik spart ein paar wertvolle Gramm.
Abschließend kann man sagen, dass die TRP R970 SL Rennrad-Bremse absolute Leichtgewicht mit unglaublicher Bremsperformance kombiniert, aber wie bereits oben beschrieben alles andere als günstig zu haben ist.